«Der WIRmän ist eine Art Antiheld, der, passend zur digitalen Offensive des Instituts, auf den digitalen Kanälen unterwegs ist, um die gängigsten Klischees rund um WIR zu entkräften.»
Kritik am WIR-System ist so alt wie das System selbst. Die WIR Bank ermutigt konstruktive Kritik, denn diese führt zu Verbesserungen und stärkt das Netzwerk. Trotz kompletter Modernisierung im November 2016 halten sich Gemeinplätze, dass man WIR-Geld nicht los wird, mit WIR überhöhte Preise zahlt oder das System zu kompliziert ist, hartnäckig.
WIRmän – der digitale Antiheld
Deshalb hat die WIR Bank 2017 den «WIRmän» ins Leben gerufen: Er ist eine Art Antiheld, der, passend zur digitalen Offensive des Instituts, auf den digitalen Kanälen unterwegs ist, um die gängigsten Klischees rund um WIR zu entkräften.
Im letzten Jahr stellte er in seiner achtteiligen Mission das attraktive neue KMU-Paket und die zeitgemässen digitalen Werkzeuge WIRpay, WIRcard und WIRmarket vor und widerlegte gleichzeitig die Klischees zum WIR-System. Zudem verbreitete er in den Sozialen Netzwerken täglich eine «Weisheit des Tages» zu WIR sowie zu aktuellen Trends und Themen aus allen Bereichen des Lebens. Doch damit nicht genug: Er kommentierte auch aktiv, beispielsweise bei unseren Kunden. Alles mit einem gehörigen Schuss Selbstironie und nicht ganz bierernst.
Emotionen pur
Das Fazit der WIRmän-Kampagne: Ziel erreicht, und zwar von der ersten Minute an. Der WIRmän löste Emotionen aus. Sowohl auf den Social-Media-Kanälen als auch bankintern. Natürlich gab es auch kritische Kommentare, denn der WIRmän polarisierte. Doch wer sich laut und selbstbewusst zeigt, muss mit Widerstand rechnen. Diese etwas andere Kampagne lenkte die Aufmerksamkeit auf die neue WIR-Welt und brachte den erwünschten konstruktiv-kontroversen Dialog mit unseren Kundinnen und Kundinnen sowie mit der Öffentlichkeit in Gang.
Was die Beseitigung der WIR-Klischees angeht, so ist diese Kampagne in einem grösseren Zusammenhang zu sehen: Die WIR Bank hat mit der Neulancierung des WIR-Systems optimale Rahmenbedingungen für den Erfolg der angeschlossenen Teilnehmer geschaffen. Nun liegt es an den WIR-KMU-Kunden, die neuen Möglichkeiten gewinnbringend zu nutzen. Begleitet vom WIRmän, der ihr Bewusstsein humorvoll für Problemkreise schärft und Lösungen aufzeigt.
An den Herbstgesprächen 2017 in Luzern war der WIRmän sogar live und greifbar dabei, so wichtig war ihm der Kampf gegen die WIR-Klischees. Sehr zum Amüsement des Publikums und von WIR Bank-CEO Germann Wiggli, der ihn in seiner Mission bestärkte.
Diese Social-Media-Kampagne wurde komplett in Eigenregie entwickelt und erzielte eine grosse Wirkung: Die «WIRmän»-Videos wurden über 355 000 mal auf Facebook angeklickt. Die Kampagne erreichte ca. 850 000 Personen. Der WIRmän setzt seine Mission 2018 fort.