Geschäftsbericht 2022

Lagebericht

Geschäftsverlauf und wirtschaftliche Lage des Unternehmens

Rahmenbedingungen

Wirtschaftliches Umfeld
Die Schweizer Wirtschaft befand sich im Jahr 2022 in einem Spannungsfeld von Kräften, welche in gegensätzliche Richtungen wirkten. Einerseits begünstigten die entfallenen Schutzmassnahmen gegen die Pandemie die Entwicklung der Wirtschaft, anderseits stiegen durch den Ukraine-Krieg die Energiepreise, was die Inflation zu einem Höchstwert in den letzten 30 Jahren trieb.

Die Erholung der Schweizer Wirtschaft setzt sich erwartungsgemäss fort, wobei das BIP-Wachstum vom Dienstleistungssektor getragen wurde. Insbesondere die Konsumausgaben in den Bereichen Freizeit, Gastgewerbe und Reisen sind nach der Aufhebung der Massnahmen wieder stark gestiegen, aber noch nicht auf dem Stand vor der Corona-Pandemie. Das Schweizer Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) senkte zwischenzeitlich die Wachstumsprognose für die Schweizer Wirtschaft für das Gesamtjahr auf 2% (bisher 2,8%) und für 2023 auf 1,0%. Dies aufgrund der angespannten Energielage und der steigenden Teuerung. Die Aufwertung des Schweizer Frankens gegenüber dem Euro begrenzte den Teuerungsanstieg in der Schweiz. Trotzdem standen die Schweizer Haushalte den höchsten Teuerungsraten seit 2008 gegenüber.

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) straffte die Geldpolitik weiter und erhöhte 2022 dreimal den SNB-Leitzins. Im Juni hob sie den Leitzins auf -0,25%, im September um +0,75% auf +0,5% und im Dezember um +0,5% auf 1,0%. Damit bewegt sich der Leitzins wieder im deutlich positiven Bereich. Mit dieser Anpassung wirkt die SNB dem erneut gestiegenen Inflationsdruck entgegen und erschwert das Übergreifen auf von der Teuerung weniger betroffene Waren und Dienstleistungen. Es ist nicht auszuschliessen, dass weitere Zinserhöhungen nötig sein werden, um die Preisstabilität zukünftig zu gewährleisten. Weiter rechnet die SNB 2023 mit einem BIP-Wachstum von rund 0,5%. Die Prognoseunsicherheit ist weiterhin hoch, wobei ein globaler Konjunkturabschwung, eine Zuspitzung der Gasknappheit in Europa sowie eine Strommangellage in der Schweiz die grössten Risiken darstellen.

Die Arbeitslosenquote (ALQ) ging im Jahr 2022 auf 2,1% zurück und lag somit unter dem Vorkrisenniveau von Februar 2020 (2,3%). Seit rund einem halben Jahr unterschreitet die ALQ in fast allen Branchen den Vorkrisenwert. Der stärkste Rückgang der ALQ zeigt die Altersgruppe der 15- bis 24-Jährigen auf, von 2,6% auf 2,0%. Einen starken Rückgang verzeichnet ebenfalls die Kurzarbeit, wobei Ende August noch rund 1 600 Arbeitnehmende in Kurzarbeit waren (0,03% der Beschäftigten). Aufgrund der tiefen Arbeitslosenquote herrscht in einigen Branchen Fachkräftemangel, welcher sich 2023 weiter zuspitzen dürfte.

Die Inflation in der Schweiz sowie auch im Ausland ist im letzten Jahr weiter angestiegen und erreichte im Sommer mit 3,5% einen Wert wie es ihn in den letzten knapp 30 Jahren nicht mehr gab. Dieser Anstieg ist vor allem auf höhere Preise für Waren, insbesondere Energie und Nahrungsmittel, zurückzuführen. Dennoch liegt die Inflationsrate immer noch deutlich unter den Inflationsraten im Euroraum und den USA. Es wird davon ausgegangen, dass der Preisdruck Mitte 2023 deutlich nachlassen wird und somit die Inflationsrate in der Schweiz bis Ende 2023 wieder unter 2% sinkt.

Der Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) erreichte Ende Jahr den Stand von 104,4 Punkten (Dezember 2020 = 100). Im Jahr 2022 belief sich die durchschnittliche Jahresteuerung auf +2,8% (2021 = +0,6% / 2020 = -0,7%), was insbesondere auf die höheren Preise für Erdölprodukte, Gas und Automobile sowie höhere Wohnungsmieten zurückzuführen ist. Weiter sind einheimische Produkte um 1,6% teurer geworden und die Preise für Importgüter sind um 6,7% gestiegen. Die Preise für Kombi-Angebote Fest- und Mobilnetz und Medikamente sind demgegenüber im Jahr 2022 gesunken.

Nach einer deutlichen Aufwertung des Frankens gegenüber dem Euro im zweiten Quartal wertete sich der Franken gegenüber dem Euro seit Ende September ab. Dies lässt sich hauptsächlich auf die vergrösserte Zinsdifferenz zwischen der Schweiz und der Eurozone zurückführen. Die Zinsdifferenz weitete sich vor allem deswegen aus, weil die Geldpolitik in der Eurozone in den letzten Monaten stärker gestrafft wurde als in der Schweiz.
Der Euro verlor gegenüber dem CHF an Wert und schloss mit einem Kurs von 0,99 EUR/CHF (Vorjahr 1,04) per 31.12.2022. Der US-Dollar legte gegenüber dem Schweizer Franken ein wenig zu und schloss mit einem Kurs von 0,93 USD/CHF (Vorjahr 0,91) zum Ende des Jahres 2022.

Grundsätzlich kann festgehalten werden, dass das Jahr 2022 aufgrund der globalen Unsicherheiten ein schwieriges Börsenjahr war. Der SMI endet mit 10 729 Punkten rund 17% tiefer als im Vorjahr. Der Deutsche Aktienindex (DAX) schloss um 12,4% und der chinesische SSE Composite um 15,2% tiefer ab als im Jahr zuvor. In Amerika verlor der Dow Jones 8,8% und der NASDAQ 100 verzeichnete eine Wertminderung von 33%.

Risiken, die auch 2023 bestehen bleiben, sind neben der Energiemangellage die Inflation sowie die steigenden Zinsen, welche die Risiken im Zusammenhang mit der global stark angewachsenen Verschuldung erhöhen. Die Risiken von Korrekturen an den Finanzmärkten bleiben damit weiter gross und werden durch den Krieg in der Ukraine und die daraus folgenden geopolitischen Unsicherheiten verstärkt.

Regulatorisches Umfeld
Die massgebenden regulatorischen Grundlagen im Bankengeschäft sind umfangreich und werden laufend angepasst. Der Regulierungsdruck ist deutlich spürbar und unverändert hoch. Er ist zu einem grossen Teil international getrieben und beeinflusst die Kostensituation der Schweizer Banken negativ. Im Berichtsjahr standen keine grossen regulatorischen Anpassungen an. Per 1.1.23 trat die neue Geldwäschereiverordnung in Kraft. Es zeichnet sich jedoch ab, dass in den nächsten Jahren wieder einige grössere regulatorischen Herausforderungen auf die Banken zukommen werden (Einlagensicherung, Anpassung Eigenmittelvorschriften, neues Datenschutzgesetz).

Geschäftsverlauf des Berichtsjahres
und wirtschaftliche Lage unserer Bank

Jahresabschluss per 31. Dezember 2022

Die Bilanzsumme ist um CHF/CHW 69,4 Mio. auf CHF 6 048 Mio. gewachsen (+1,2%). Die Ausleihungen an Kunden sind um CHF/CHW 135,5 Mio. (+2,7%) gestiegen. Die Kundengelder haben um CHF/CHW 24,2 Mio. abgenommen (-0,6%). Der Gewinn erhöhte sich auf CHF 15,7 Mio. (+4,5%). Der Generalversammlung vom 5. Juni 2023 wird eine Ausschüttung aus der Reserve aus steuerbefreiten Kapitaleinlagen in Form einer Wahldividende («Ausschüttung in Form von Stammanteilen» oder Barausschüttung) in der Höhe von CHF 10.75 (Vorjahr CHF 10.75) vorgeschlagen. Fraktionen werden bar ausbezahlt. Die Ausschüttung entspricht einer Dividendenrendite von 2,3% (auf Basis des Schlusskurses per 31. Dezember 2022). Die Ausschüttung auf den Anteilschein wird mit CHF 10.75 in bar vorgeschlagen.

Netto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft
Der Brutto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft liegt mit CHF 68,3 Mio. über dem Vorjahr (+4,3%). Die Bruttozinsmarge ist auf 1,13% (Vorjahr 1,09%) gestiegen. Der Netto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft ist um CHF 4,4 Mio. (+7,0%) höher als im Vorjahr. Das Zinsengeschäft bildet damit wie im Vorjahr den weitaus bedeutendsten Ertragspfeiler der Bank.

Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft
Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft liegt mit CHF 19,3 Mio. nahezu auf Vorjahresniveau (-0,9%). Der Anteil am Gesamterfolg beträgt 28,5% (Vorjahr 21,2%). Die mit Abstand grösste Position im Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft ist der Kommissionsertrag aus dem WIR-Verrechnungsverkehr (Netzwerkbeitrag) mit CHF 9,3 Mio. (Vorjahr CHF 9,9 Mio.).

Erfolg aus dem Handelsgeschäft
Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft stammt vorwiegend aus dem Handel mit Wertschriften inkl. eigener Stammanteile. Im Handelsbestand in Wertschriften sind auch Fremdwährungspositionen enthalten. Aktuell wird kein aktiver Handel mit Devisen betrieben. Im Jahr 2022 hat die Bank einen Verlust von CHF 20,1 Mio. gemacht (Vorjahr Gewinn 6,9 Mio.). Das Handelsgeschäft trägt -29,7% (Vorjahr +7,5%) an den Gesamterfolg bei.

Übriger ordentlicher Erfolg
Mit CHF 0,7 Mio. (Vorjahr CHF 2,2 Mio.) trägt der übrige ordentliche Erfolg 1,0% zum Gesamterfolg bei (Vorjahr 2,4%).

Personalaufwand
Die Entschädigung an die Mitarbeitenden liegt mit CHF 33,4 Mio. nahezu auf Vorjahresniveau (+0,1%). Die Vorsorgebeiträge blieben unverändert bei CHF 2,8 Mio.

Sachaufwand
Der Sachaufwand beträgt CHF 27,4 Mio. und ist damit gegenüber dem Vorjahr um CHF 1,3 Mio. gestiegen (+5,2%).

Geschäftsaufwand im Budgetrahmen
Der gesamte Geschäftsaufwand (Personal- und Sachaufwand) liegt mit CHF 60,8 Mio. im Budgetrahmen und um CHF 1,4 Mio. über dem Vorjahreswert (+2,3%).

Ausserordentlicher Ertrag und Aufwand
Ausserordentliche Erträge konnte die Bank WIR mit zwei Liegenschaftsverkäufen erzielen, was auch zu einer deutlich höheren Steuerbelastung führte.

Veränderung Reserve für allgemeine Bankrisiken
Als Folge einer steuerlichen Praxisänderung können seit 2022 Reserven für allgemeine Bankrisiken unversteuert geäufnet werden.
Aufgrund der Verwerfungen an den Finanzmärkten wurden per Jahresmitte CHF 17,5 Mio. Reserven für allgemeine Bankrisiken unversteuert aufgelöst. Per Jahresende konnten aufgrund des guten Ergebnisses wieder CHF 8 Mio. davon zugeführt werden, womit eine Auflösung von CHF 9,5 Mio. für das Jahr 2022 resultiert.

Stabiler Jahresgewinn
Im Berichtsjahr wurden CHF 4,4 Mio. (Vorjahr CHF 7,8 Mio.) für die notwendigen Abschreibungen auf dem Anlagevermögen verwendet. Nach Verbuchung des Steueraufwandes von CHF 5,8 Mio. (+103,4%) kann ein Gewinn von CHF 15,7 Mio. (+4,5%) realisiert werden.

Die wesentlichen Kennzahlen werden wie folgt ausgewiesen:

Berichtsjahr Vorjahr
Zinsmarge 1,13% 1,09%
Return on Equity nach Steuern 2,80% 3,11%
Cost-Income-Ratio 89,3% 63,3%

Erstellung des Jahresabschlusses
Mittels eines bewährten internen Kontrollsystems stellen wir sicher, dass die Jahresrechnung unserer Bank vollständig und richtig dargestellt werden kann. Die vorliegende Jahresrechnung wurde am 22. März 2023 vom Verwaltungsrat genehmigt.

Obligationenrechtliche Revision
Die obligationenrechtliche Revisionsstelle Deloitte AG, Basel, hat nach Massgabe der entsprechenden Vorgaben am Sitz der Bank eine obligationenrechtliche Revision durchgeführt. Der Revisionsbericht enthält ein uneingeschränktes Prüfurteil sowie keine Hervorhebungen von Sachverhalten und keine Hinweise auf sonstige Sachverhalte.

Aktuelle Situation in Bezug auf ausgewählte aufsichtsrechtliche Themen (Stand: 31. Dezember 2022)

Starke Eigenkapitalbasis
Das ausgewiesene Eigenkapital steigt unter Berücksichtigung der beantragten Gewinnverwendung auf CHF 559,9 Mio. (Vorjahr CHF 481,1 Mio. inkl. Abzug für eigene Kapitalanteile). Die anrechenbaren Eigenmittel sinken leicht auf CHF 564,7 Mio. (Vorjahr CHF 569,3 Mio.). Dennoch übersteigen sie die gesetzlich geforderten Eigenmittel von CHF 426,2 Mio. beträchtlich. Der Auslastungsgrad der Eigenmittel beträgt somit 75,5% (Vorjahr 66,8%).

Die Leverage Ratio (ungewichtete Eigenmittelquote) erreicht per Ende 2022 einen guten Wert von 9,0% (Vorjahr: 8,0%) und übersteigt die derzeit geltende Mindestanforderung von 3% deutlich.

Für weitere Details verweisen wir auf die Offenlegung der Kennzahlen zu den Eigenmittelvorschriften.

Hohe Liquidität
Die Bank verfügt unverändert über eine hohe Liquidität. Die regulatorische Kennzahl LCR (Liquidity Coverage Ratio) wurde während des gesamten Berichtsjahrs deutlich übertroffen. Die LCR beträgt für das Jahr 2022 als gewichteter Durchschnittswert 176,0% (regulatorisches Erfordernis: 100%). Die Bank hält zur Sicherung der Liquidität qualitativ hochstehende liquide Mittel im Umfang von CHF 500,5 Mio. (als gewichteter Durchschnittswert).

Für weitere Details verweisen wir auf die Offenlegung der Kennzahlen zur LCR.


Mitarbeitende

Anzahl Beschäftigte und Personalstruktur
Mit der auslaufenden COVID-19-Pandemie haben wir ein aussergewöhnliches Kapitel, in dem unsere Mitarbeitenden grosse Ausdauer, Flexibilität sowie die nötige Gelassenheit gezeigt haben, beendet. Der Personalbestand veränderte sich 2022 nur leicht. So waren per Ende Jahr 238 Mitarbeitende (Vorjahr 237) angestellt. Dies entspricht teilzeitbereinigt 216,8 Vollzeitstellen (Vorjahr 216).

Die Personalstruktur setzte sich per Ende 2022 aus 96 Frauen (entspricht 40,3%, Vorjahr 40,1%) sowie 142 Männern (entspricht 59,7%, Vorjahr 59,9%) zusammen. Das Durchschnittsalter betrug 44 Jahre (Vorjahr 43,7 Jahre). Die Durchschnittsbeschäftigung per Ende 2022 lag bei 91,1%.

Arbeiten im Homeoffice
Der Trend zum Homeoffice hält auch im laufenden Jahr an. Inzwischen verfügen über 160 Mitarbeitende (67% der Belegschaft) über eine Homeoffice-Vereinbarung, welche die Details für die Homeoffice-Arbeit regelt. Weitere Optimierungen bei den organisatorischen Rahmenbedingungen, den Arbeitsabläufe sowie in der IT-Infrastruktur trugen dazu bei, dass im Homeoffice ohne Effizienzeinbussen gearbeitet werden kann.

Agile Strategieentwicklung bei der Bank WIR
Im Jahr 2022 führte die Bank WIR einen kontinuierlichen «agilen» Prozess der Strategieentwicklung ein. Der bisher eher starre, zyklische Strategieprozess wird durch dauerhafte Strategiearbeit abgelöst. So kann die Bank WIR schneller auf Marktveränderungen reagieren und neue Erkenntnisse in die Strategiearbeit einfliessen lassen. Die Basis der Arbeit bildet der anerkannte Business-Model-Canvas-Ansatz sowie ein selbstorganisiertes Strategieentwicklungsteam (SET), das nach anerkannten agilen Grundsätzen und selbstorganisiert arbeitet. Bei der Besetzung des Teams wurde auf Diversität geachtet: Die Teammitglieder verfügen über unterschiedliche Fähigkeiten und Erfahrungen und entstammen unterschiedlichen Hierarchiestufen. Basierend auf dem Business-Model-Canvas werden mit Hilfe von strategischen Stossrichtungen verschiedene Handlungsfelder beschrieben, geprüft, freigegeben und schrittweise umgesetzt.

Initiativen zur Weiterentwicklung von Mitarbeitenden und Führungskräften
Mit der Initiative «Gemeinsam Potenziale realisieren» konnten 2022 erneut firmenweit Teams und Führungskräfte ihre Potenziale noch besser ausschöpfen. Dabei definieren Führungskraft und das Team gemeinsam ein ambitioniertes Ziel und werden über ein halbes Jahr lang durch interne und externe Coaches bei der Zielerreichung begleitet. Dieses Vorgehen führte auch im Jahr 2022 bei den Beteiligten zu spürbaren Verbesserungen der teaminternen Organisation, der Abläufe oder der Schnittstellen zu anderen Teams.

Kollegiale Fallberatung zur weiteren Verbesserung der Führungsarbeit
Die Idee zur «Kollegialen Fallberatung» ist von Führungskräften der Bank WIR eingebracht worden. Ziel des regelmässigen Austausches der gleichrangigen Führungskräfte ist es, sich gegenseitig in anspruchsvollen Führungssituationen des Alltags zu reflektieren und zu beraten. Dabei wird die Führungskultur der Bank durch offenes Thematisieren, Reflektieren sowie einem lösungsorientierten Ansatz weiter gestärkt.

Personalentwicklung und Ausbildung
Die Qualität und Professionalität unserer Mitarbeitenden sind für die Bank WIR von entscheidender Bedeutung. Aus diesem Grund haben die Mitarbeitenden im Jahr 2022 im Schnitt 0,9 Ausbildungstage (auf Basis FTE) absolviert.

Die Bank WIR ist stolz darauf, seit jeher ihren aktiven Beitrag zur Ausbildung junger Menschen zu leisten. Per Ende 2022 beschäftige die Bank sechs Auszubildende (drei KV-Lernende, drei BEM-Praktikantinnen und -Praktikanten). Ein Lernender sowie zwei BEM-Praktikanten haben im Berichtsjahr ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Die beiden BEM-Praktikanten konnten in ein fortführendes Anstellungsverhältnis übernommen werden.

Re-Zertifizierung der Kundenberatenden durchgeführt
Um die bereits hochstehende Firmenkundenberatung weiter zu verbessern, wurden im Jahr 2019 die ersten Zertifizierungen im Segment «Zertifizierter Kundenberater/in KMU» ausgestellt. Im laufenden Jahr konnten 23 Re-Zertifizierungen erfolgreich durchgeführt werden.

Risikobeurteilung

Die Bank verfolgt eine nachhaltige und vorsichtige Risikopolitik. Sie achtet auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Risiko und Ertrag und steuert die Risiken aktiv. Der Verwaltungsrat befasst sich laufend mit der Risikosituation des Instituts und hat ein Reglement erlassen, welches sicherstellt, dass alle wesentlichen Risiken erfasst, begrenzt und überwacht werden. Ein umfassendes Reporting stellt sicher, dass sich Verwaltungsrat und Geschäftsleitung ein zeitgerechtes Bild der Risikolage der Bank machen können. Mindestens jährlich nimmt der Verwaltungsrat eine Risikobeurteilung vor und überprüft die Angemessenheit der getroffenen Massnahmen.

Weitere Ausführungen zum Risikomanagement sind in den Erläuterungen enthalten.

Aktuelle Risikobeurteilung in Bezug auf die Hauptrisiken der Bank (Stand: 31. Dezember 2022)
Die Bank ist schwergewichtig im Bilanzgeschäft tätig. Die Hauptrisiken der Bank offenbaren sich somit vor allem im Kreditbereich und bezüglich Zinsänderungsrisiken.

Die Bank gewährt Kredite zur Hauptsache an kleine und mittlere Unternehmungen (KMU) sowie an Private. Diese Kredite werden üblicherweise auf der Basis von hypothekarischer Deckung vergeben. Dabei dienen vor allem Wohnliegenschaften als Sicherstellung. Ungedeckte Kredite werden in Ausnahmefällen vergeben, sofern es sich um solvente Unternehmungen oder öffentlich-rechtliche Körperschaften handelt. Nachstehende Grafiken geben einen Überblick über die Vergabe der Kundenausleihungen nach Deckungen per 31. Dezember 2022:


Blanko (3%)Andere Deckung (4%)Hypothekarische Deckung (93%)Hypothekarische Deckung (93%)Andere Deckung (4%)Blanko (3%)
Gewerbe und Industrie (26%)Übrige hypothekarische Deckungen (5%)Wohnliegenschaften (69%)Wohnliegenschaften (69%)Übrige hypothekarische Deckungen (5%)Gewerbe und Industrie (26%)


Die Eigenheimpreise zeigten sich Ende 2022 unbeeindruckt von den gestiegenen Hypothekarzinsen und stiegen leicht an. Gegenüber dem Vorjahr widerspiegelt ein um 3,1% höheres Volumen an ausstehenden Hypotheken die anhaltend hohe Nachfrage an Eigenheimen. Die Haushaltseinkommen sind als Folge der noch guten Konjunkturlage innert Jahresfrist um rund 1,8% gestiegen.

Aktuell suggeriert sich eine deutliche Überbewertung des hiesigen Eigenheimmarktes. Höhere Finanzierungskosten aufgrund gestiegener Hypothekarzinsen machen Neuinvestitionen unattraktiv und haben den bisherigen Kostenvorteil von Eigenheimen gegenüber Mietwohnungen ins Gegenteil gekehrt.

Die Bank ist aufgrund ihrer gesamtschweizerischen Tätigkeit und der bewussten regionalen Diversifikation der Ausleihungen regionalen Risiken im Immobilienmarkt nur beschränkt ausgesetzt, was aus der nachfolgenden Grafik der Hypotheken nach Kantonen ersichtlich ist.


Andere (4%)FR (1%)SH (1%)TG (2%)SG (2%)GE (3%)VS (3%)BS (4%)GR (4%)VD (4%)LU (5%)TI (6%)BL (8%)SO (10%)AG (11%)ZH (14%)BE (18%)BE (18%)ZH (14%)AG (11%)SO (10%)BL (8%)TI (6%)LU (5%)VD (4%)GR (4%)BS (4%)VS (3%)GE (3%)SG (2%)TG (2%)SH (1%)FR (1%)Andere (4%)



Volumen im Kundengeschäft (Bestellungs- und Auftragslage)

Angaben zum Bilanzgeschäft
Unsere Bank ist zur Hauptsache im Bilanzgeschäft und in der WIR-Verrechnung tätig. Wir bieten neben den WIR-Dienstleistungen bankübliche Produkte an.

In einem weiterhin sehr kompetitiven Mark nahmen die Hypothekarforderungen um CHF/CHW 251,7 Mio. auf CHF/CHW 4 471,1 Mio. zu (+6,0%). Die übrigen Forderungen gegenüber Kunden nahmen um CHF/CHW 116,2 Mio. auf CHF/CHW 655,9 Mio. ab (-15,0%). Damit steigen die gesamten Kundenausleihungen um CHF/CHW 135,5 Mio. auf CHF/CHW 5 127,0 Mio. (+2,7%). Das Wachstum erfolgt unter Wahrung unserer vorsichtigen Kreditpolitik.

Die Verpflichtungen aus Kundeneinlagen sanken um CHF/CHW 24,2 Mio. auf CHF/CHW 4 247,1 Mio. (-0,6%).

Da die Kundenausleihungen um CHF/CHW 135,5 Mio. zunahmen und die Kundengelder mit CHF/CHW 24,2 Mio. abnahmen, wirkte sich dies negativ auf den Kundendeckungsgrad (Kundengelder in % der Kundenausleihungen) aus. Die Kundenausleihungen sind zu 82,8% (Vorjahr 85,6%) mit Kundengeldern gedeckt. Als weitere wichtige Refinanzierungsquelle und zur Steuerung der Zinsänderungsrisiken dienen der Bank Pfandbriefdarlehen, deren Volumen sich im Berichtsjahr auf CHF 786,1 Mio. erhöht hat (+13,7%).

Berichtsjahr Vorjahr
Kundengelder 4 247,1 Mio. 4 271,3 Mio.
Kundenausleihungen 5 127,0 Mio. 4 991,5 Mio.
Deckungsgrad im Kundengeschäft 82,8% 85,6%

Innovation und Projekte (Forschungs- und Entwicklungstätigkeit)

Digitalisierung und Innovation im Fokus
In ihrer Mission verspricht die Bank WIR, dass sie ihrer Kundschaft Bankprodukte und innovative Lösungen basierend auf zuverlässigen Dienstleistungen und Partnerschaften bietet. Dabei spielt das Themenpaar «Digitalisierung und Innovation» eine tragende Rolle. Vor diesem Hintergrund hat die Bank WIR bereits vor mehreren Jahren einen engen Schulterschluss mit dem Kompetenzzentrum Digitale Transformation an der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) vollzogen. So haben im Rahmen der KMU-Förderung interessierte Eventbesucherinnen und -besucher mit dem «DigitalTransformation Canvas», das die sieben Handlungsfelder der Transformation abbildet, schon 2018 wertvolle Informationen in die Hand bekommen. 2021 wurde die Studie «KMU-Strategieentwicklung im digitalen Zeitalter» sowohl finanziell wie auch kommunikativ unterstützt. Auf diese Art und Weise erfährt die Bank WIR aus erster Hand, was Unternehmerinnen und Unternehmer bewegt – und vor welchen Herausforderungen diese in einer digitalisierten Welt stehen.

Diese Zusammenarbeit mit der FHNW Hochschule für Wirtschaft wurde 2022 auf die gesamte Schweizer Bevölkerung ausgedehnt: Der im Sommer erstmals publizierte «Digital-Radar Schweiz – Monitor Bank WIR», der auch in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut gfs-Zürich entstand, stiess in der Schweizer Medienlandschaft auf grosses Interesse. Die Schweizer Langzeitstudie konkretisiert Themen, Sorgen und Gefahren sowie Vorteile und Kompetenzen im Zusammenhang mit digitalen Technologien – das Resultat: Die Schweizer Bevölkerung sieht in digitalen Technologien grosse Vorteile, fürchtet sich aber auch vor den Risiken. Unterschiede zeigen sich nicht nur nach Altersgruppen, sondern auch punkto Einkommensniveau und Bildung der Befragten – beispielsweise bei der Angst vor einem Arbeitsplatzverlust durch digitale Technologien. Die Ergebnisse der zweiten Befragung werden im Frühjahr 2023 publiziert.

Auch punkto Produkt- und Dienstleistungsangebot wird die Bank WIR als digital und innovativ wahrgenommen. Nebst der mittlerweile fünfjährigen engen Kooperation und Beteiligung an der digitalen Vorsorgelösung VIAC wurden auch die Partnerschaften mit dem Fintech Amnis Treasury Services AG sowie dem Proptech Vermando AG 2022 konsequent vorangetrieben.

Bereits im Februar des Berichtsjahres wurde die nächste Partnerschaftsstufe zwischen VIAC und der Bank WIR gezündet: Mit der gemeinsam entwickelten «VIAC Hypothek» wurde die Zusammenarbeit noch enger verzahnt. Kundinnen und Kunden des Schweizer Pioniers für digitales Vorsorge-Wertschriftensparen können selbstgenutztes Wohneigentum zu Top-Konditionen und mit maximaler Belehnung finanzieren lassen. Abgewickelt werden die Standardfinanzierungen durch die Bank WIR, die durch einen schlanken Prozess sehr günstige Konditionen ermöglicht. VIAC selbst ist weiterhin ungebremst auf der Erfolgsspur und zählte Ende 2022 rund 79 000 Kundinnen und Kunden sowie ein verwaltetes Anlagevermögen («Assets under management») von 2,19 Milliarden Franken.

Dieses prozessuale Erfolgsmodell wurde Ende des vergangenen Jahres mit der «Hausheld-Hypothek» auch auf die Zusammenarbeit mit der Vermando AG übertragen – attraktive Zinssätze und kostenlose Erdbebenversicherung inklusive. Bereits seit 2020 ist die Bank WIR als Smart Investor am Proptech-Unternehmen aus der Ostschweiz beteiligt. Auf der Plattform «Hausheld.ch» werden Hauseigentümerinnen und -eigentümer mit Renovationsbedarf an passende Handwerksbetriebe vermittelt. Der Fokus liegt auf dem Onboarding neuer Kundinnen und Kunden – gleichzeitig werden weitere Produkte rund um die Themen Gebäudeverwaltung und -management entwickelt und lanciert. Bei beiden Unternehmen – Vermando und Bank WIR – liegt die grosse Schnittmenge in den Themen KMU und Netzwerk.

Ein weiteres Missionsversprechen, KMU in der Schweiz erfolgreicher zu machen, löst die Bank WIR im Devisenhandel ein: Partner Amnis Treasury Services AG stellt eine Online-Plattform für Devisengeschäfte und den internationalen Zahlungsverkehr zu Top-Konditionen zur Verfügung. Die Devisenmarge ist dabei – anders als dies branchenüblich ist – unabhängig von der Transaktionshöhe. In der Beratung zeigt sich, dass dem Fremdwährungsthema oftmals zu wenig Beachtung geschenkt wird: Dieses Sparpotenzial gilt es aufzuzeigen.

Für die Digitalisierung gibt es viele weitere Beispiele wie die Zusammenarbeit mit dem führenden Schweizer E-Payment-Anbieter Payrexx (Einbindung der Zahlungsoption «WIRpay» und somit einfache CHW-Abrechnung im eigenen Online-Shop), das zusammen mit der K&W Software AG entwickelte Kreditberatungstool, das den gesamten Finanzierungsprozess von der Kundenberatung und Offertstellung bis zur eigentlichen Kreditabwicklung abbildet, bis hin zum CRM-System (Customer Relationship Management), das laufend ausgebaut und optimiert wird, um den Kundinnen und Kunden der Bank WIR eine umfassende Betreuung zu bieten.

Die Beispiele in Form von Beteiligungen und Partnerschaften zeigen, dass die Bank WIR Chancen packt und dabei attraktiver Partner und Förderer ist. Innovation ist für uns, wenn wir ein relevantes Kundenbedürfnis besser lösen als alternative Formen und damit ein heutiges oder zukünftiges Geschäft optimiert betreiben können. Vor diesem Hintergrund sind auch die Umsetzung unserer Digitalisierungsstrategie sowie die Institutionalisierung eines gezielten Innovationsmanagements zu verstehen.

Nachhaltigkeit unserer Geschäftstätigkeit
Der Begriff Nachhaltigkeit steht für Verantwortung sowohl hinsichtlich wirtschaftlicher Faktoren als auch sozialer und ökologischer Aspekte. Uns ist es wichtig, in allen drei Bereichen einen Beitrag zu leisten. Wir sind als Genossenschaft nicht der Gewinnmaximierung verpflichtet, bieten faire Konditionen auf unseren Bankprodukten an, engagieren uns für Chancengleichheit und stellen sicher, dass unser Ressourcenverbrauch und die Auswirkungen auf die Umwelt möglichst gering sind. Wir verstehen unser Engagement nicht nur als eine unternehmerische Herausforderung, sondern auch als Beitrag zu einer zukunftsfähigen Entwicklung der Gesellschaft.

Dabei ist uns Transparenz wichtig. Vor diesem Hintergrund sind auch unsere regelmässigen Teilnahmen an Umfragen zur Nachhaltigkeit bei Schweizer KMU – wie beispielsweise von schweizeraktien.net durchgeführt – sehr wichtig. Die Bank WIR weist dabei nicht nur ein gutes Ranking, sondern insbesondere auch eine sehr hohe Transparenzquote auf. Dabei hat beispielsweise sowohl punkto «Umwelt» als auch im Bereich «Soziales» die Bank die Frage zur Kontrolle der Lieferketten mit «Ja» beantwortet. Im Bereich «Governance» stach die Bank durch die Regelgrenze Zugehörigkeitsdauer für Verwaltungsräte/innen sowie die Verknüpfung finanzieller und nichtfinanzieller Infos durch den Integrated-Reporting-Ansatz positiv heraus.

Im Bereich «Soziales» sind ferner die durch Mitwirkung von Mitarbeitenden entstandenen Allgemeinen Arbeitsbedingungen (AAB) der Bank WIR zu nennen, die unter anderem die Reduktion auf eine 40-Stunden-Woche, eine liberale Homeoffice-Regelung sowie weitreichende Sozialleistungen beinhaltet.

Mit ihrem Engagement am privat finanzierten Milliardenprojekt Cargo sous terrain investiert die Bank WIR zudem in die Zukunft. «Wir engagieren uns hier, weil es eine zukunftsweisende Lösung für die Logistik unseres Landes ist und wir hier der nächsten Generation nicht weitere Probleme, sondern vielmehr eben eine Lösung übergeben können», wurde Bank-WIR-CEO Bruno Stiegeler in der Medienberichterstattung zitiert.

Auch die durch die von der Generalversammlung 2022 genehmigten Statutenänderung, die sowohl die Mitglieder- als auch die Kapitalstruktur der Genossenschaft modernisieren, vereinfachen und öffnen liess, darf zum Thema Nachhaltigkeit gezählt werden. Mittlerweile haben alle Kundinnen und Kunden die Möglichkeit, Genossenschafter/in der Bank WIR zu werden – per Ende des Berichtsjahres hatte sich die Basis bereits mehr als verdoppelt.


Aussergewöhnliche Ereignisse im Berichtsjahr

  • Öffnung der Genossenschaft
  • Filiale Bern und Luzern ohne Bargeld

Öffnung der Genossenschaft
An der Generalversammlung 2022 haben die Genossenschafterinnen und Genossenschafter eine Statutenänderung angenommen, die sowohl die Mitglieder- als auch die Kapitalstruktur der Bank WIR modernisiert, vereinfacht und öffnet. Inskünftig erhalten alle Kundinnen und Kunden die Möglichkeit, Genossenschafter/in der Bank WIR zu werden. Per Ende 2022 konnte die Bank WIR die Anzahl Genossenschafter auf ca. 3 400 nahezu verdoppeln.

Filiale Bern und Luzern ohne Bargeld
Seit Mitte Jahr verzichtet die Filiale Bern auf ihr Bargeld und per Ende 2022 löste die Filiale in Luzern ihren Bargeldschalter auf.

Ausblick (Zukunftsaussichten)

Über die Hälfte unserer Erträge fliessen aus dem Zinsengeschäft. Das aktuelle Zinsumfeld sowie unsere Erwartung zu dessen Entwicklung lassen uns für die kommenden Jahre zum Ausbau der Erträge aus dem Zinsengeschäft ein moderates Wachstum unter Wahrung einer vorsichtig und nachhaltig ausgestalteten Kreditpolitik anstreben. Die steigenden Zinsen bieten wieder Chancen für das WIR-Geschäft, welches aktuell rund 11% der Erträge ausmacht. Durch Investitionen in die Infrastruktur, die Weiterentwicklung des WIR-Systems und Innovationen wird das WIR-System zum einen gestärkt, aber auch eine breiter diversifizierte Grundlage für das Bankgeschäft geschaffen. Als zusätzliches Mittel zur Diversifikation ist die Bank WIR strategische Partnerschaften eingegangen und ist auch in Zukunft gewillt, sich an Unternehmen zu beteiligen, um den Kunden so einen Mehrwert und moderne Produkte anbieten zu können. Die anfallenden Kosten überprüfen wir auf ihre Wertschöpfung und optimieren dabei in weniger wertschöpfungsintensiven Bereichen die Kostensituation laufend. Die Erreichung unserer strategischen Ziele überwachen wir regelmässig mittels entsprechender Instrumente und nehmen, wenn nötig, Anpassungen an den darauf ausgerichteten Umsetzungsmassnahmen vor.

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